Prüfsystem für Magnetzündungen

Idee

Magnetzündungen, wie sie an kleinen Motoren verbaut sind, sind eigentlich einfach aufgebaut und arbeiten in der Regel auch sehr zuverlässig. Dennoch sollte bei einer gründlichen Restauration die Zündung geprüft werden. Nur wie machen?
Da die Teile im Betrieb elektrisch und thermisch stark belastet sind, reicht ein normales Multimeter nicht aus um die Bauelemente einer Magnetzündung zu prüfen. Sofern die Teile noch erhältlich sind, kann man natürlich einfach alle Teile ersetzen bis die Zündung wieder funktioniert, aber das ist halt oft schwierig bei Oldtimern. Deshalb habe ich ein Gerät zur Prüfung von Magnetzündungen gebaut:

Das Gerät weist folgende Funktionen auf:

Aufbau

Aufgebaut habe ich das Gerät auf drei Lochstreifenraster Platinen; Netzteil, Steuerung und Hochspannungsteil. Beim Hochspannungsteil habe ich eine Platine mit 5mm Rasterabstand gewählt, um genügend grosse Isolationsabstände zu erhalten.
Den Innenaufbau sieht man auf den folgenden zwei Bildern. Innenansicht Zündprüfer
Das Gehäuse ist aus pulverbeschichtetem Aluminium mit den Abmessungen 360x270x110mm. Auf die freie Fläche hinter den Anschlussbuchsen kommen noch Halterungen für die zu prüfenden Teile sowie eine einstellbare Funkenstrecke. Aussenansicht Zündprüfer

Reparatur diverser alter Zündprüfer

Mittlerweile habe ich auch zahlreiche historische Zündprüfgeräte (Varoscope, Prüfrex ZW5 und 6, Bosch, TMW 101, CBT etc.) wieder in Stand gesetzt:
Falls Du ein defektes Gerät hast, kannst Du Dich gerne melden.
Schemas und Bedienungsanleitungen sind für die meisten Geräte vorhanden.
CBT Electronic (Thyristor, 70er Jahre) Varoscope ca. 1960 (mit Röhrenschaltung) Prüfrex ZW5/3 und ZW6 Zündanalyser TMW 101 CBT AB Modell 62 (mit Röhrenschaltung)